Juniorwahl im beruflichen Gymnasium
Schülerinnen und Schüler der Bertha-Benz-Schule haben an der Juniorwahl zur Europawahl teilgenommen. Die Juniorwahl ist eines der größten Schulprojekte in Deutschland, das seit 1999 zu Europawahlen, Bundestagswahlen und Landtagswahlen durchgeführt wird. Bundesweit waren in der Woche vor der Europawahl rund 1,5 Millionen Schülerinnen und Schüler an über 4500 Schulen an der Juniorwahl beteiligt, bei der die Wahl in Schulen realitätsgetreu durchgeführt wurde. Das Projekt soll das Interesse an Politik und den Prozessen der demokratischen Willensbildung fördern.
Im beruflichen Gymnasium der Bertha-Benz-Schule waren 326 Schülerinnen und Schüler aufgerufen, ihre Stimme bei der Juniorwahl abzugeben. Im Vorfeld der Wahl wurden die wichtigen Informationen zum Wahlsystem und zu den Themen der Wahl und den Positionen der Parteien im Unterricht behandelt. Am Wahltag konnten die Schülerinnen und Schüler mit den Wahlbenachrichtigungen, die sie im Vorfeld erhalten hatten, auf einem originalgetreuen Stimmzettel ihre Stimme zur Europawahl im mit Wahlkabinen und Wahlurne ausgestatteten Wahlraum abgeben. Für einen reibungslosen Ablauf der Wahl sorgten die zuverlässigen Wahlhelferinnen und Wahlhelfer der EK SG1 unterstützt durch GGK-Lehrerin Sarah Honeck.
Wie auf Bundesebene wurde die CDU in der Bertha-Benz-Schule stärkste Kraft, allerdings nur mit 15,5 % der Stimmen. An zweiter Position lagen die Grünen mit 11,4 % der Stimmen. Dahinter lag die AfD mit 10,9 %, knapp vor der FDP, die mit 10 % der Stimmen gewählt wurde. Die SPD erreichte nur 7,7 % der Stimmen, während die Linke mit 9,5 % deutlich über dem bundesweiten Ergebnis lag, ebenso wie die Partei mit 8,6 %. Unter dem bundesweiten Ergebnis lag das Bündnis Sarah Wagenknecht mit 3,2 % der Stimmen. Viele Schülerinnen und Schüler entschieden sich für kleine Parteien, so dass der Anteil der Sonstigen mit 16 % relativ hoch ausfiel.
Für die Schülerinnen und Schüler war die Juniorwahl eine interessante Erfahrung und eine gelungene Vorbereitung auf ihre Teilnahme bei Wahlen auf kommunaler, nationaler und europäischer Ebene.