Uniluft schnuppern

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JS1 IT schnuppert Uniluft

Wie fühlt es sich an, an einer Uni zu studieren? Wozu braucht man heute noch eine Universitätsbibliothek und wie läuft eine Vorlesung so ab?

Diesen Fragen wollte die JS1IT bei Ihrer Exkursion an die Universität in Tübingen nachgehen. Nach pünktlicher Anreise mit der Bahn blieb Zeit für einen frühmorgendlichen Stadtbummel durch die historische Altstadt und den botanischen Garten.

An der Universitätsbibliothek (UB) angekommen durften die Schüler zunächst im Sitzungssaal ein Quiz ausfüllen, bevor sie mit dem iPad auf digitaler Schnitzeljagd gegeneinander antraten und kreuz und quer durch die UB geschickt wurden. Beeindruckend war die anschließende Führung durch das nichtöffentliche Magazin, welches die ältesten Bestände an Büchern beinhaltet und bei der Technik aus früheren Jahren der UB bestehend aus Karteikarten und Rohrpost zu bestaunen war.

Auf der „Morgenstelle“, dem naturwissenschaftlichen Campus der Uni Tübingen, stärkte sich die Gruppe in der großen Mensa zwischen den Studierenden, bevor Miriam Lorenz von der Zentralen Studienberatung einen Überblick über die Möglichkeiten des Studiums an der Universität Tübingen gab - von „Ägyptologie“ bis „Zahnmedizin“ ist hier alles studierbar. Der Fokus lag jedoch, dem Profil der Besuchergruppe geschuldet, auf dem Fachbereich Informatik.

Der fachspezifische Teil rundete dann auch den Besuch an der Universität ab und die Gruppe besuchte die Vorlesung „Praktische Informatik 2: Imperative und objektorientierte Programmierung“, bei der es um den Dijkstra-Algorithmus ging, der den kürzesten Weg in einem Netz aus Kanten und Knoten finden kann und welcher Grundlage z.B. für Navigationssysteme ist. Der „Flair“ eines riesigen Hörsaals und einer echten Vorlesung war schon etwas Besonderes – die begleitenden Lehrkräfte Justine Krespach und Christoph Griesser und auch der ein oder andere Schüler waren sehr angetan von diesem ersten Schnuppertag an einer Universität.

Text und Foto: Christoph Griesser