Schulleitereinsetzung

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Amtseinsetzung des neuen Schulleiters

Ottmar Frick ist neuer Schulleiter der Bertha-Benz-Schule Sigmaringen. Dr. Susanne Pacher, Abteilungspräsidentin des Regierungspräsidiums, überreichte ihm am 11. Januar in Tübingen die Ernennungsurkunde zusammen mit der Beförderungsurkunde zum Oberstudiendirektor.

Zur Feier der Amtseinsetzung lud Landrätin Stefanie Bürkle am 3. März das Kollegium und die Sekretärinnen der Bertha-Benz-Schule, die Schülersprecherin Giulia Fusaro und den Schülersprecher Jonathan Wassel, den Gesamtelternvertreter Christoph Staib, Schulleiterinnen und Schulleiter der Region sowie Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Wirtschaft ins Landratsamt ein.

„Der Staffelstab wird weitergegeben in der größten Schule des Landkreises“, stellte Stefanie Bürkle in ihrer Ansprache fest. Zuversichtlich blickt sie dabei in die Zukunft der Zusammenarbeit zwischen Schule und Schulträger, denn Ottmar Frick habe sich bereits als stellvertretender Schulleiter in herausfordernden Zeiten als „unschätzbar wertvoller Partner“ für den Schulträger erwiesen. „Sie waren und sind ein Glücksfall für die Schule“, stellte die Landrätin mit Überzeugung fest, weil Frick ruhig, souverän und belastbar sei, aber auch immer humorvoll und einfach das Herz am richtigen Fleck habe. Deshalb ist Stefanie Bürkle auch überzeugt davon, dass mit dem Neubau der Bertha-Benz-Schule eine tolle Schule entsteht, denn hier hat Frick gemeinsam mit dem Kollegium schon unzählige Stunden in die Planung einer Schule investiert, die nicht am Reißbrett entsteht, sondern in enger Abstimmung mit den Beteiligten des Schullebens, die wissen, worauf es in der Praxis ankommt.

Den optimistischen Blick in die Zukunft der Schule teilt die Abteilungspräsidentin des Regierungspräsidiums vorbehaltslos. „Stillstand ist nicht sein Ding“, stellte Dr. Susanne Pacher fest und mit seinem Pragmatismus, seiner Bodenständigkeit, aber vor allem auch seiner Flexibilität, denke er alles, was er angehe, vom Anfang bis zum Ende. Als leidenschaftlicher Imker habe Frick viel von den Bienen gelernt. Wichtig dabei vor allem, dass die Bienenkönigin nur dann die volle Unterstützung ihrer Bienen bekommt, wenn sie ihre eigenen Aufgaben immer im Dienste der Allgemeinheit erledigt. Und wie die Bienenkönigin, erfülle Ottmar Frick seine Aufgaben mit viel Selbstbewusstsein, aber gleichzeitig mit der notwendigen Demut, die Grenzen seines Wissens und seiner Möglichkeiten einschätzen zu können, lobte Pacher die Arbeitsweise des neuen Schulleiters.

Viel Dank und Anerkennung sprachen Stefanie Bürkle und Dr. Susanne Pacher Christian Roth aus. 2016 hatte er mit zukunftsweisenden Ideen die Leitung der Schule übernommen und diese mit viel Engagement geführt, bis er durch eine schwere Erkrankung ausgebremst wurde. Für seine mutige Entscheidung, sich aus gesundheitlichen Gründen aus dem Amt als Schulleiter zurückzuziehen und wieder als Lehrer zu arbeiten, zollten ihm die Landrätin und die Abteilungspräsidentin großen Respekt.

In ihren Grußworten lobten auch Markus Brunnbauer von der IHK Bodensee-Oberschwaben und Gesamtelternvertreter Christoph Staib den Pragmatismus und die Führungsqualitäten von Frick, die eine gute Zusammenarbeit sowohl mit den dualen Partnern der Berufsausbildung als auch mit den Eltern garantieren. Schülersprecherin Giulia Fusaro und Schülersprecher Jonathan Wassel schätzen ihren neuen Schulleiter für seine Offenheit. Schülerinnen und Schüler seien immer willkommen bei ihm. Er nehme sich Zeit und suche immer nach Möglichkeiten Problem zu lösen.

Als eine große Ehre sieht Ottmar Frick für sich die Einsetzung als Schulleiter der Bertha-Benz-Schule. Die Tragweite dieser Funktion sei ihm bewusst und er werde, wie schon als stellvertretender Schulleiter, mit vollem Einsatz für die Zukunft der Schule arbeiten, betonte Frick, denn „Bildung ist kein Schnäppchen, sie muss jeden Tag neu und hart erarbeitet werden.“ Harte Arbeit für die Bildung könne aber nur erfolgreich sein, wenn alle am Schulleben Beteiligten eng und konstruktiv zusammenarbeiten. Dr. Susanne Pachers Einschätzung, dass Frick viel von den Bienen gelernt habe, bestätigte er in seiner Rede. Er betonte aber nicht die Rolle der Bienenkönigin für erfolgversprechende Arbeit, sondern die Bedeutung des Schwarms, der Großartiges leisten kann, wenn sich die einzelnen Individuen gegenseitig vertrauen und gemeinsam das Wohl der Gemeinschaft über das eigene stellen. „Ich möchte im Schwarm mit Ihnen zusammenarbeiten. Trauen Sie mir etwas zu, ich traue Ihnen etwas zu.“, appellierte Frick an alle seine Partner der Zusammenarbeit. So seien die Herausforderungen der nächsten Jahre zu meistern. Allen voran der Neubau der Schule, für den der Landkreis viel Geld in die Hand nimmt, um die Rahmenbedingungen für einen optimalen Bildungsort zu schaffen. Mit einer weiteren intensiven Zusammenarbeit zwischen dem Schulträger und allen am Schulleben der Bertha-Benz-Schule Beteiligten, werde die Schule ein Ort sein, an dem Schülerinnen und Schüler gefördert und unterstützt werden und die Fachkräfte von morgen das Rüstzeug für Ihren Beruf erhalten. Ottmar Frick dankte an dieser Stelle Stefanie Bürkle, die den wichtigen Schritt des Neubaus angestoßen und in allen Gremien weiterverfolgt und konsequent umgesetzt habe.

Seinen Dank sprach der neue Schulleiter auch allen anderen aus, die ihn in den letzten Jahren im Beruf und im Privatleben unterstützt haben und natürlich allen, die die Einsetzungsfeier vorbereitet und gestaltet haben, vor allem auch Julia Gerteis und Andreas Maier für die musikalische Umrahmung.

Text: Bettina Miller

Fotos: Roger Orlik und Angela Schönebeck