Kooperation Berufliche Bildung und Vorbereitung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt (KoBV)

Das KoBV ist eine berufsvorbereitende Maßnahme in Anlehnung an das duale Ausbildungssystem. Die Zielgruppe sind Jugendliche mit kognitiven Einschränkungen und/oder einer verlangsamten Motorik, die eine Berufsvorbereitende Einrichtung (BVE) an einem SBBZ durchlaufen haben.

Diese werden im Rahmen einer 12- bis 18-monatigen Maßnahme auf den ersten Ausbildungsmarkt vorbereitet, wobei, wie beim dualen Ausbildungssystem, ein Betrieb als dualer Partner fungiert. So sind die Schülerinnen und Schüler an 3 Wochentagen im Betrieb und an 2 Wochentagen werden Sie an der Bertha-Benz-Schule berufsbezogen unterrichtet.

Die Schülerinnen und Schüler werden während dieser Zeit kontinuierlich durch den Integrationsfachdienst (IFD) und durch ein intensives Jobcoaching im Betrieb unterstützt. 

Ziel des KoBV ist es, die Schülerinnen und Schüler am Ende der Ausbildung in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis oder in ein Ausbildungsverhältnis zu vermitteln.

Aufnahmevoraussetzungen:
Eine Aufnahme kann erfolgen, wenn das BVE erfolgreich beendet wurde. Außerdem können Abbrecher, Abgänger und Abgängerinnen des Berufsvorbereitungsjahres (BVJ) bei drohender oder vorliegender wesentlicher Behinderung aufgenommen werden.
Der Besuch des KoBV muss als Maßnahme von der Agentur für Arbeit genehmigt werden.

Ausbildungskosten:
Es gelten die Bestimmungen über Schulgeld und Lernmittelfreiheit. Die Teilnehmer erhalten ein Ausbildungsgeld. Außerdem werden die Fahrtkosten erstattet.

Weitere Rahmenbedingungen:
Die Teilnehmer der KoBV werden rechtlich behandelt wie Auszubildende im Dualen System und sind während der Maßnahme sozialversichert
Während der Maßnahme besteht Berufsschulpflicht.
Der Integrationsfachdienst bleibt nach der Maßnahme weiterhin Ansprechpartner und kümmert sich um die Nachhaltigkeit entstandener Arbeitsverhältnisse.