Verabschiedungen

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Verabschiedungen an der Bertha-Benz-Schule

Heike Friedrich, Ingrid Wunder und Werner Weber wurden zum Ende des Schuljahres vom Kollegium der Bertha-Benz-Schule in den Ruhestand verabschiedet.

Werner Weber, Ingrid Wunder, Heike Friedrich und Schulleiter Christian Roth (v.l.)

Ingrid Wunder kam 1991 als Biologie-, Chemie-  und Wirtschaftskundelehrerin an die Sibylla-Merian-Schule in Sigmaringen. Nach der Absolvierung des Aufstiegslehrgangs erweiterte sich ihr Einsatzgebiet neben der zweijährigen Berufsfachschule und dem Berufskolleg auf das ernährungswissenschaftliche Gymnasium, wo sie viele Schülergenerationen zum Abitur führte. Sie beschränkte sich dabei nie auf die Bildungsinhalte ihres Faches, sondern weitete den Blick der Schülerinnen und Schüler auch auf gesellschaftspolitische Fragen, beispielsweise durch die Teilnahme am Schülerwettbewerb der Bundeszentrale für politische Bildung. Über den Unterricht hinaus setzte sich Ingrid Wunder immer für die Entwicklung der Schule ein, durch ihre Arbeit als Multimediaberaterin, die Mitarbeit im Fortbildungsteam und vor allem durch ihren engagierten Einsatz bei der Zusammenführung der Sibylla-Merian-Schule und der Gewerblichen Schule.

Im Jahr 1999 startete Heike Friedrich ihren Dienst als Englisch- und Chemielehrerin an der Gewerblichen Schule Sigmaringen. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit lag immer auf dem Englischunterricht im beruflichen Gymnasium. Hier unterrichtete sie nicht nur, sondern sie lebte ihre Überzeugung, dass sie ihren Schülerinnen und Schülern mit der englischen Sprache neue Horizonte eröffnen kann. Besonders lag ihr dabei der bilinguale Unterricht am Herzen, den sie in verschiedenen Projekten begleitete. Ab dem Schuljahr 2012/2013 eröffnete sich mit der Teilnahme am Comenius-Projekt der Europäischen Union die Chance, die europäische Idee des Respekts und des Miteinanders mit den Schülerinnen und Schülern zu gestalten und zu leben. Über viele Jahre begleitete Heike Friedrich federführend das multilaterale Austauschprogramm, an dem Schulen aus neun europäischen Ländern beteiligt waren.

Werner Weber prägte die Arbeit und Ausbildung in der Farbabteilung der Schule. Der gelernte Maler und Lackierer qualifizierte sich nach wechselnden Tätigkeiten als Restaurator zum Techniker und Malermeister. An der Schule für Farbe und Gestaltung übernahm er eine Lehrtätigkeit und durchlief die Ausbildung zum Technischen Lehrer. Er war dort in der Sonderberufsschule im Einsatz und bot Meisterkurse sowie Technikerkurse für Maler an, bis er im Jahr 2000 nach an die Gewerbliche Schule kam, wo er seither die Maler und Lackierer unterrichtete. Mit seinem Schwerpunkt der Gestaltung wirkte er an verschiedenen Projekten der Schule mit, wie der Gestaltung der Theke im Sekretariat, dem Aufzug in den Werkstätten und beim Bau des Patent-Motorwagens.

Einen neuen beruflichen Weg geht Alexandra Wagner nach 18-jähriger Lehrtätigkeit in Sigmaringen. 2004 kam die Biologie- und Sportlehrerin an die Sibylla-Merian-Schule. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit lag in der zweijährigen Berufsfachschule für Gesundheit und Pflege, aber auch im beruflichen Gymnasium war sie im Einsatz. Über den Unterricht hinaus prägte sie das Schulleben mit ihren zahlreichen Sonderaufgaben, beispielsweise als Verbindungslehrerin und als Ausbildungslehrerin für Ersthelfer. Den nachhaltigsten Einfluss auf die Entwicklung der Schule nahm sie mit ihrer Aufgabe als Vorsitzende der Schulentwicklungsgruppe, die die Fusion der beiden Schulen begleitete. Beim Projekt der Leitbildentwicklung und des Leitbildtages brachte sie ihre kreativen Ideen ein und zeigte, dass das Leitbild der Schule nicht nur ein Blatt Papier ist, sondern im Schullalltag gelebt wird.

Für Schulleiter Christian Roth war die Verabschiedung der Kolleginnen und Kollegen im Rahmen der Gesamtlehrerkonferenz die letzte Diensthandlung als Schulleiter. Der stellvertretende Schulleiter Ottmar Frick dankte Roth für die sechsjährige Zusammenarbeit. Als Schulleiter und stellvertretender Schulleiter hätten sie ein tolles Team gebildet, in dem sie blind aufeinander vertrauen konnten und die Fusion zur Bertha-Benz-Schule erfolgreich vollendeten. Ottmar Frick zollte Christian Roth großen Respekt für seine Entscheidung sich aus gesundheitlichen Gründen aus dem Amt als Schulleiter zurückziehen und dankte ihm gemeinsam mit dem Kollegium mit großem Applaus für die geleistete Arbeit.

Text und Fotos: Bettina Miller