KoBV an der Bertha-Benz-Schule

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Die Bertha-Benz-Schule ist mit einem neuen Bildungsgang ins neue Schuljahr gestartet. Erstmals wird die Kooperative Bildung und Vorbereitung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt (KoBV) für junge Menschen mit Behinderung in der Schule angeboten.

Schulleiter Christian Roth freute sich gemeinsam mit dem stellvertretenden Schulleiter Ottmar Frick, den unterrichtenden Lehrkräften Petra Zeh und Gerold Braun, der Vertreterin des Integrationsfachdienstes Arkade-Pauline 13, Manuela Steiert, und der Vertreterin der Agentur für Arbeit, Tanja Semeth, sieben Schülerinnen und Schüler in der Bertha-Benz-Schule begrüßen zu dürfen, die in den neuen Bildungsgang starten.

Die Schülerinnen und Schüler wurden in den vorangegangenen Jahren in der Fidelisschule im Rahmen des BVE (Berufsvorbereitende Einrichtung) auf unterschiedliche Berufe und den Berufsalltag vorbereitet. Aufgrund der guten Leistungen können sie nun in der KoBV-Klasse der Bertha-Benz-Schule ihren Weg in das Berufsleben weiter bestreiten.

Der Landkreis hatte die Einrichtung dieses Bildungsganges mit Zustimmung des Umwelt-, Kultur- und Schulausschusses beantragt und nach der Zustimmung durch das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport, konnten am 1. August die Vorbereitungen für den Start des KoBV beginnen. Damit wird nun eine Lücke im Bildungsprogramm des Landkreises für Menschen mit Behinderungen geschlossen und die Chance zur beruflichen Teilhabe für die jungen Erwachsenen geboten.

Die Schulleiter der Ludwig-Erhard-Schule und der Bertha-Benz-Schule, Frank Steinhart und Christian Roth, unterstützten gemeinsam den Prozess der Einführung dieses Bildungsangebotes am Schulstandort Sigmaringen und entschieden sich, das KoBV in der Bertha-Benz-Schule anzubieten. Dort ist die Infrastruktur für den schulischen Teil der Ausbildung vorhanden, da es überwiegend gewerbliche und hauswirtschaftliche Betriebe sind, in denen die KoBV-Schüler den praktischen Teil der Ausbildung absolvieren. 

Das schulische Angebot und die Betreuung der Schüler erfolgen in enger Zusammenarbeit von Lehrern der Bertha-Benz-Schule, dem Integrations-Fachdienst Arkade Pauline 13, der Agentur für Arbeit und den beteiligten Betrieben. Drei Tage in der Woche sind die Schüler in den Betrieben tätig und an zwei Wochentagen haben sie Berufsschulunterricht bei Sonderschullehrer Gerold Braun von der Fidelisschule und Petra Zeh von der Bertha-Benz-Schule.

Der Schulleiter wünschte den neuen Schülern für ihre Zeit an der Bertha-Benz-Schule alles Gute, viel Glück und Erfolg auf ihrem Weg.