Omira gewährt angehenden Landwirten Einblicke in die Produktion

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Die „Oberschwäbischen Milchwerke Ravensburg“, besser bekannt als OMIRA, bieten nun zum zweiten Mal den Schülern der L2LW an ihrem letzten Berufsschultag des Jahres die Möglichkeit, Einblick in die Milchannahme, Qualitätskontrolle und Milchverarbeitung zu gewinnen. Viele Lehrbetriebe im Schulbezirk der Bertha-Benz-Schule oder die elterlichen Betriebe liefern ihre Milch in diese Molkerei.

Den angehenden Landwirten wurden alle Fragen zum Thema Liefervertrags- und Preisgestaltung beantwortet und die verschiedenen Kundengruppen der Molkerei vom Lebensmitteleinzelhandel, über die Süßwarenindustrie (Milka-Schokolade enthält Milchpulver aus Ravensburg) bis hin zu Importeuren in Afrika erläutert. Die Anforderungen, die der Rohstoff Milch erfüllen muss, werden durch das Produkt, das daraus hergestellt wird, die Haltbarkeit, die es aufgrund von langen Wegen erfüllen muss oder natürlich von den sensorischen Qualitätsansprüchen bestimmt. Wenn man erst einmal die Hygieneschleuse passiert hat, so wird man von einer überwältigenden Anzahl von Edelstahlleitungen, riesigen Tanks und blinkender Computertechnik empfangen. Ganz am Ende der Linie warten Milchprodukte in modernem Design und entsprechend den aktuellen Verbraucherwünschen (laktosefrei, probiotisch, …) auf ihre Auslieferung.

Diese Exkursionen in der Landwirtschaft vorgelagerte und nachgelagerte Betriebe, wie z.B. die Lebensmittelindustrie, ermöglichen den angehenden Landwirten, ein tieferes Verständnis für ihre Arbeitsbedingungen zu gewinnen und einen Sinn hinter den Auflagen, die sie erfüllen müssen, zu erkennen.

Text und Foto: Verena Häußler