Schüler und Lehrer bauen den Patent-Motorwagen von Carl Benz nach

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Die Technischen Lehrer Joachim Zühlke und Bruno Heißel haben gemeinsam mit ihren Schülern der Klassen der 1BFR und der 1BFMF, den Patent- Motorwagen von Carl Benz nachgebaut. Nachdem anlässlich der Schulnamensgebung der Patentwagen gebaut worden war, hatten sich die Schüler und Lehrer zum Ziel gesetzt das Fahrzeug mit einem Nachbau des Gasmotors und der Antriebselemente zu bestücken. Die komplette Übertragung der Kraft vom Kolben über das Winkelgetriebe, den Flachriemen und anschließend der Rollenkette auf die Hinterachse sollte anschaulich gezeigt und funktionsgerecht dargestellt werden.  In insgesamt ca. 400 Unterrichtsstunden konnte das Projekt verwirklicht werden. 

Nachdem anlässlich der Schulnamensgebung der Patentwagen gebaut worden war, hatten sich die Schüler und Lehrer zum Ziel gesetzt das Fahrzeug mit einem Nachbau des Gasmotors und der Antriebselemente zu bestücken. Die komplette Übertragung der Kraft vom Kolben über das Winkelgetriebe, den Flachriemen und anschließend der Rollenkette auf die Hinterachse sollte anschaulich gezeigt und funktionsgerecht dargestellt werden.  In insgesamt ca. 400 Unterrichtsstunden konnte das Projekt verwirklicht werden.

Als Herausforderung erwies sich die Bearbeitung der großen Durchmesser der Stahlrohre. Mit einer älteren Drehmaschine konnte dies jedoch gelöst werden.  Schritt für Schritt erfolgte die Fertigung der Einzelteile und es entstand nach und nach der Motor mit einem beweglichen Kolben.

Die Pleuelgewichte an der Kurbelwelle wurden vom Technischen Lehrer Jochen Hanser im Rahmen einer Projektarbeit mit dem dritten Lehrjahr der Zerspanungsmechaniker geplant und auf der CNC-Fräsmaschine gefertigt.

Bei der gesamten Fertigung der einzelnen Werkstücke konnten an immer wieder neuen Fertigungssituationen die Schüler mit einbezogen werden, d.h. der ganze Motor mit Antrieb wurde von den Schülern nach Anleitung und auch eigenen Ideen gefertigt. 

Um die Kosten niedrig zu halten wurden verschiedene Firmen angeschrieben. Die Stahlrohre, der Flachriemen, die gewölbten Scheiben und die Antriebskette spendeten einzelne Betriebe. Das Winkelgetriebe konnte aus einem Anschaungsmodell der Metallsammlung gefertigt werde.  Die einzelnen Teile wurden in der Werkstatt geheftet und die abschließenden Schweißarbeiten vom Technischer Lehrer Bernd Sigg durchgeführt.  Die Batteriekiste fertigte der Technische Lehrer Helmut Erath mit den Schülern der 1 BFZ an.

Nachdem der Motor zur Probe aufgebaut worden war, erfolgte die Demontage und die anschließende farbige Beschichtung der Einzelteile durch den Technischen Lehrer Werner Weber mit der 1BFF.

Am Ende des letzten Schuljahres erfolgte die Montage auf dem Fahrgestell und der anschließende Probelauf, so dass zum Start ins neue Schuljahr das Projekt vollendet war.

Alle beteiligten Schülerinnen und Schüler  mit ihren Fachlehrern waren stolz darauf, an diesem wohl einmaligen Projekt an der Bertha-Benz-Schule mitgewirkt zu haben.