Sigmaringer Schüler besuchen Landeserstaufnahmestelle in Meßstetten

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Wo es dir gut geht, da ist die Heimat – um diesen Wunsch zu verwirklichen, leben derzeit viele Menschen aus unterschiedlichen Ländern gemeinsam in Erstaufnahmestellen.

Zusammen mit der Europa-Union Deutschland Kreisverband Zollernalb und ihrer Vorsitzenden Patricia Bischofberger besuchten Schülerinnen und Schüler der Bertha-Benz-Schule und der Ludwig-Erhard-Schule die ehemalige Zollernalbkaserne in Meßstetten. Die Führung begann um 14 Uhr, als auch der letzte Flüchtlingsbus des Tages ankam. Frank Maier, Leiter der Landeserstaufnahmestelle, zeigte den Weg eines Flüchtlings bei seiner Ankunft in Meßstetten. 

Es ist von außen nicht erkennbar, wie viel Organisation, Arbeit und ehrenamtliches Engagement erforderlich sind, um die Aufnahmestelle am Laufen zu halten. Da sich sehr viele Familien in der LEA befinden, ist es nicht nur wichtig ihnen ein Zusammenbleiben zu ermöglichen, sondern auch Einrichtungen wie eine Krankenstation und einen Kindergarten zur Verfügung zu stellen. Wer sich von den Asylsuchenden beschäftigen möchte, kann im Reinigungsdienst oder bei anderen Arbeiten vor Ort tätig sein. Im ehemaligen Soldatenheim (jetzt Begegnungsstätte) hatten die Besucher die Möglichkeit mit Menschen zu sprechen, die nach Deutschland geflohen sind. Alle waren sehr beeindruckt von den bewegenden Geschichten über Flucht und Vertreibung. Dabei wurde bewusst, wie glücklich wir uns hier schätzen können.