Marktplatz für Ausbildung und Infotag

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Die Bertha-Benz-Schule präsentierte sich am Marktplatz für Ausbildung und Infotag am 7. Februar in ihrer ganzen Vielfalt. Schulleiter Klaus A. Peter freute sich zahlreiche Aussteller auf dem Marktplatz begrüßen zu dürfen, die sich den Jugendlichen aus der Region vorstellten. „Nutzen Sie die Angebote, um sich zu informieren“, empfahl Landrat Dirk Gaerte den Jugendlichen bei der Eröffnung. „Wir im ländlichen Raum haben Zukunft und bieten Zukunft“, bemerkte er optimistisch. Auch Bürgermeister Thomas Schärer  zeigte sich begeistert davon, dass die  dualen Partner in der Schule zusammenkommen und die Jugendlichen erfahren könnten, welche tollen Firmen und schulischen Bildungsangebote es gäbe, die Zukunftsperspektiven in der Region ermöglichten. 

Wer selbst produktiv sein wollte, konnte beim Projekt „Smiley“ in den verschiedenen Abteilungen einzelne Fertigungsschritte durchführen. In der Metallabteilung wurde der Stift für den Smiley abgesägt, gefeilt, die Stiftbohrung gefertigt sowie das Schild für die Mütze angerissen, entgratet, gerundet und montiert. In der Holzwerkstatt wurden die Stifte gebohrt und die Jugendlichen durften sich im Hobeln, Sägen und Nageln versuchen. Die eigenen Fähigkeiten beim Ausmalen von Fassaden und beim Schablonieren konnten die Gäste in der Farbabteilung testen. Sogar bei der Herstellung regionaler Spezialitäten konnten sich die jungen Besucher erproben, beim Flechten von Hefezöpfen und bei der Füllung von Maultaschen.  

Sicher ist, dass viele Jugendliche der Region in der Bertha-Benz-Schule eine Möglichkeit finden, ihren Interessen und Talenten in einer der zahlreichen  Ausbildungen oder einer weiterführenden Schule nachzugehen. Im sechszügigen Gymnasium mit seinen fünf Profilen (Ernährungswissenschaft, Sozialwissenschaft, Informationstechnik, Mechatronik, Technik und Management)  steht der Weg zum Abitur offen und in den Zweijährigen Berufsfachschulen können Schüler nach dem Hauptschulabschluss die Mittlere Reife in den Bereichen, Hauswirtschaft , Pflege, Metalltechnik und Elektrotechnik machen. Wer die dreijährige Ausbildung zum Erzieher oder zur Erzieherin macht und hierbei eine Zusatzprüfung in Mathematik absolviert, kann die Fachhochschulreife erlangen, womit der Weg zum Studium offensteht. In allen Bereichen informierten Schüler und Lehrer mit Plakaten, Anschauungsmaterial aus dem Unterricht und in Gesprächen über Inhalte und Abschlüsse der verschiedenen Ausbildungsgänge und Schularten.

Die BBS arbeitet aber nicht nur an der Stärkung der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung unserer Region, sondern ist gleichzeitig auch international ausgerichtet. Die Schule nimmt am Comenius-Projekt der Europäischen Union teil, in dessen Rahmen ein Austausch mit Schülern und Lehrern aus elf europäischen Ländern stattfindet. Der diesjährige Infotag fiel mit dem letzten Tag einer fünftägigen Comenius-Konferenz  in der Bertha-Benz-Schule zusammen, bei der sich 49 Schüler aus sieben Nationen mit der Frage beschäftigt hatten, wie man in öffentlichen Gebäuden Energie einsparen kann. Am Infotag präsentierten die Gastschüler allen interessierten Besuchern die Ergebnisse ihrer Projektarbeit.

Im Rahmen des Informationstages erfolgte auch noch eine kleine, aber doch besondere Preisverleihung. Schulleiter Klaus A. Peter überreichte gemeinsam mit Gisela Bruszt und Christine Majer den Gewinnern des Bertha-Benz-Quiz, an dem die Schüler bei der Namensgebungsfeier im November teilnehmen konnten, ihre Preise. Der erste Preis ging an die Klasse M1ZS1. Sie dürfen sich über ein Frühstück in der Schulküche freuen.

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