TG-Eingangsklassen besichtigen Firma FESTO in Esslingen

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Am Mittwoch, den 21. Mai 2014 war es für die Eingangsklassen der verschiedenen TG-Profile so weit: Statt im Klassenzimmer zu lernen, was Bionik bedeutet, durften sie sich davon selbst ein Bild machen – in Form einer Exkursion zur Firma FESTO in Esslingen am Neckar, weltweit führend in der Druckluft- und Automatisierungstechnik.

Nach einer knapp dreistündigen Hinfahrt und einem kurzen Fußweg empfing Herr Knubben, Leiter „Bionik-Projekte“ bei FESTO, die knapp 20 Schüler mit ihrem Lehrer, Herrn Orban im groß angelegten Firmensitz, dessen Grünflächen täglich durch automatische Rasenmähroboter gepflegt werden. Zuerst gab es eine Einführung im neu und extra für Besuchergruppen gebauten FESTO-FORUM, in dem die Produkte und die Firmengeschichte mittels vieler Filme und Modellbeispielen gezeigt werden. Dann konnten die Schüler, mehr oder weniger durch Glück, auch das brandneue FESTO-Bionic-Kangaroo, ein Känguru-Roboter, der mittels FESTO-Technik und Elektronik in die Technik übersetzt wurde, sehen – leider nicht, wie er aktiv durch die Gegend hüpft. Das Modell wurde zufälligerweise am Morgen vor der Ankunft für Filmarbeiten benötigt.

Außerdem wurde im FESTO-FORUM das Original-Modell des bionischen Greifarms gezeigt, der mittels Fin-Ray-Effekt in Form eines Elefantenrüssels alle möglichen Objekte und Dinge greifen kann – und der in Zukunft den typischen Robotergreifarm in Produktionsstätten ablösen könnte. Nach einem Gang über das Betriebsgelände hielt Herr Knubben  einen ausführlichen Vortrag und informierte die Schüler auch im Gespräch über die Ziele, die Firmenphilosophie, deren Zusammenhang mit der Bionik, sowie der Firmengeschichte von FESTO. Gegen Ende des Gesprächs motivierte er die Schüler zur selbstständigen, kreativen Arbeit und versprach, sofern möglich, jederzeit Unterstützung – auch materieller Art.

Für uns war es ein sehr interessanter Firmenrundgang mit vielen Einblicken in die praktische Arbeit mit dem Thema Bionik. Außerdem bekamen wir so eine noch größere Bandbreite an bionischen Projekten zu sehen.

Für die Bionikgruppe aus EKTM, EKIT und EKT – Nils Ludewig