Kultusministerin Susanne Eisenmann besucht die Bertha-Benz-Schule

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Gleich zu Beginn des Schuljahres durfte das neue Führungsteam der Bertha-Benz-Schule einen nicht alltäglichen Gast empfangen. Schulleiter Christian Roth freute sich, gemeinsam mit dem neuen stellvertretenden Schulleiter Ottmar Frick, den Abteilungsleitern sowie vielen Lehrern die Kultusministerin Susanne Eisenmann begrüßen zu dürfen. Gekommen waren auch die Präsidentin der Abteilung Schule und Bildung im Regierungspräsidium Tübingen, Dr. Susanne Pacher, der Landtagsabgeordnete Klaus Burger, Finanzdezernent Franz-Josef Schnell und der Sigmaringer Bürgermeister Thomas Schärer. Sie alle wollten sich informieren über das Schulleben in der Bertha-Benz-Schule, einer der sehr großen Schulen des Regierungspräsidiums Tübingen und vor allem einer Schule, die für die Ausbildung im ländlichen Raum eine tragende Rolle spielt. 

Christian Roth präsentierte den Gästen die wichtigsten Informationen über die Schule mit ihren 1740 Schülern, 132 Lehrern, fünf Gebäuden und ihrer Vielzahl von Ausbildungsgängen in fünf verschiedenen Abteilungen, von denen manche größer sind als andernorts ganze Schulen. Allein das sechszügige Berufliche Gymnasium, das größte „Gymnasium“ des Landkreises, bietet den Weg zum Abitur in fünf verschiedenen Profilen an. Ziel aller am Schulleben Beteiligten ist es natürlich die Vielfalt der Schule auch in Zeiten des demografischen Wandels zu erhalten und weiterhin möglichst vielen Jugendlichen der Region eine Ausbildung vor Ort anzubieten.

Mit einigen exemplarisch ausgewählten Fotos vermittelte der Schulleiter einen ersten Eindruck vom Schulleben mit seinem breiten Bildungsspektrum. Im Anschluss daran führte Ottmar Frick die Kultusministerien gemeinsam mit den anderen Gästen  in einem kleinen Rundgang durch die Schule. Lehrer aus verschiedenen Fachbereichen stellten Projekte und Inhalte ihrer Arbeit mit den Schülern vor und vermittelten einen Einblick in die Vielfalt des Unterrichtsalltags.

Besonders interessiert zeigte sich Susanne Eisenmann an den pädagogischen Konzepten, die hinter den Ergebnissen der Schüler- und Lehrerarbeit stecken, wie beispielsweise dem prozessorientierten Arbeiten in der Ausbildung von Zerspanungsmechanikern an der CNC-Maschine oder dem individualisierten Lernen im Schulversuch der berufspädagogischen Erprobung.

„Sie sind mit Herzblut dabei.“, stellte die Ministerin fest, als Fachlehrerin Diana Müller stellvertretend für ihr Team über die Arbeit mit den Asylbewerbern in den fünf VABO-Klassen berichtete. Vor allem die Tatsache, dass viele der jungen Migranten nach dem ersten Schuljahr, in dem sie Deutsch lernen, im zweiten Jahr den Hauptschulabschluss machen und anschließend eine Ausbildung beginnen, beeindruckte Eisenmann. 

Auch wenn der Besuch der Kultusministerin sehr kurz war, dürfte die Zeit gereicht haben, um ihr einen Eindruck vom Engagement der Lehrer zu vermitteln und der Qualität der Ausbildung in der Bertha-Benz-Schule.

Bericht: Bettina Miller