Erzieherinnen sind der Natur auf der Spur

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Wer hätte gedacht, dass in einem kleinen angeblichen Steinhäufchen eine Köcherfliegenlarve lebt, die sich selbst ein Häuschen gestaltet, indem sie sich einspinnt und kleine Steinchen darauf klebt. Die angehenden Erzieherinnen und ihre Lehrerin Brigitte Fürst der Fachschule für Sozialpädagogik an der Bertha-Benz-Schule Sigmaringen  haben sich im Rahmen des Lernfeldes „Naturwissenschaftliche Lern- und Bildungsprozesse eröffnen, begleiten und erfahrbar machen“  als Forscher von Naturräumen der näheren Umgebung betätigt.

So lernten sie zusammen mit Sabine Reußink vom Ökomobil Tübingen die Bewohner des Gorheimer Baches und dessen Quelle genauer kennen. Ausgerüstet mit Gummistiefel, Sieb und Wasserbehälter wurden die Tiere des Baches  gesammelt, unter dem Mikroskop genau betrachtet und beobachtet und mit Hilfe  von Bestimmungstafeln erfasst. Sabine Reußink konnte zusätzliche interessante Informationen über die gesammelten Wasserkäfer, Fliegenlarven, Flohkrebse, Wasserspinnen und Wasserschnecken den Auszubildenden erfahrbar machen. Angeregt mit vielen neuen Ideen und wichtigen Informationen werden die angehenden Erzieherinnen zukünftig in der Lage sein, selbständig einen Naturtag am Bach mit Kindergartenkindern zu organisieren und zu gestalten und Naturzusammenhänge den Kindern spielerisch zu vermitteln.

Bericht: Brigitte Fürst