Ehemaliger Schüler besucht neues TG-Praxislabor in der Bertha-Benz-Schule

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Was machen eigentlich die Abiturienten, wenn sie das Technische Gymnasium erfolgreich absolviert haben? Diese Frage bleibt viel zu oft unbeantwortet. Deshalb freuten sich die Lehrer des Technischen Gymnasiums gemeinsam mit Schulleiter Klaus A. Peter mit Max Neukum einen ehemaligen Schüler begrüßen zu dürfen, der im Juni 2015 an der Bertha-Benz-Schule das Abitur mit der Traumnote 1,0 bestanden hat.

Mit dem Start ins Wintersemester beginnt Max Neukum das Studium der Molekularmedizin in Tübingen. Damit verwirklicht er seinen Traum, in der naturwissenschaftlichen Forschung tätig zu werden. Das Interesse an den Naturwissenschaften  hatte ihn 2012 zu der Entscheidung gebracht, das Abitur im Profil Mechatronik des Technischen Gymnasiums zu machen, weil in diesem Fachbereich naturwissenschaftliche Erkenntnisse technisch und elektronisch umgesetzt werden  und weil die naturwissenschaftlichen Fächer im TG einen hohen Stellenwert haben. „Das war genau die richtige Entscheidung, unsere Klasse war klasse und die Lernumgebung war sehr gut.“, betont der ehemalige Schüler.

Neukum zeigte sich beeindruckt, als ihm die Fachlehrer Helmut Bihler, Klaus-Dieter Korn-Amann, Stephan Issig und Dirk Jordan das neu eingerichtete Labor für SPS-Technik (speicherprogrammierbare Steuerungstechnik) präsentierten. Schüler können hier die Programme, die sie am Computer schreiben, an einer Sortieranlage direkt in der Praxis testen und feststellen, ob sie funktionieren. Bisher wurde die SPS-Technik nur in der Theorie gelernt und am Computer simuliert. „Das ist ein eindeutiger Fortschritt im Unterricht.“, stellte Neukum fest. „ Hier kann man Fehler schneller erkennen und es macht viel mehr Spaß.“ Er ist sich sicher, dass das Profil Mechatronik für naturwissenschaftlich und mathematisch interessierte Jugendliche genau das Richtige ist. Hier gibt es viel Praxisnähe und man wird bestens auf ein technisches oder naturwissenschaftliches Studium vorbreitet.

Bettina Miller