Juniorwahl

Zum Hauptinhalt springen

Juniorwahl in der Bertha-Benz-Schule

Schülerinnen und Schüler der Bertha-Benz-Schule haben an der Juniorwahl zur Bundestagswahl teilgenommen. Die Juniorwahl ist eines der größten Schulprojekte in Deutschland, das seit 1999 zu Europawahlen, Bundestagswahlen und Landtagswahlen durchgeführt wird. Bundesweit waren in der Woche vor der Bundestagswahl rund 1,5 Millionen Schülerinnen und Schüler an über 4000 Schulen an der Juniorwahl beteiligt, bei der die Wahl in Schulen realitätsgetreu durchgeführt wurde. Das Projekt soll das Interesse an Politik und den Prozessen der demokratischen Willensbildung fördern.

Im Beruflichen Gymnasium der Bertha-Benz-Schule waren 364 Schülerinnen und Schüler aufgerufen, ihre Stimme bei der Juniorwahl abzugeben. Im Vorfeld der Wahl wurden die wichtigen Informationen zum Wahlsystem und zu den Themen der Wahl und den Positionen der Parteien im Unterricht behandelt.  Am Wahltag konnten die Schülerinnen und Schüler mit den Wahlbenachrichtigungen, die die sie im Vorfeld erhalten hatten, auf einem originalgetreuen Stimmzettel ihre Stimme zur Bundestagswahl im mit Wahlkabinen und Wahlurne ausgestatteten Wahlraum abgeben. 

Mit den Wahlergebnissen liegt das Berufliche Gymnasium der Bertha-Benz-Schule im Trend des Gesamtergebnisses der Juniorwahl und des Abstimmungsverhaltens der Jungwähler zwischen 18 und 24 Jahren. Während bei der Erststimme die Grünen mit 88 Stimmen die Mehrheit gegenüber der FDP erringen konnten, die 45 Erststimmen erzielte, erhielt die FDP 26,4 % der Zweitstimmen und war damit stärkste Kraft. Zweitstärkste Partei wurden die Grünen mit 18,7 %, gefolgt von der SPD mit 17 %. Die CDU erhielt 8 % der Stimmen, die Partei 6,8 % und die Linken 5,1 %. Die AfD hätte bei den Wählerinnen und Wählern der Bertha-Benz-Schule mit 4,2 % den Einzug in den Bundestag knapp verpasst.

Für die Schülerinnen und Schüler war die Juniorwahl eine interessante Erfahrung und eine gelungene Vorbereitung auf ihre Teilnahme bei Wahlen auf kommunaler, nationaler und europäischer Ebene.

Text: Bettina Miller

Fotos: Angela Schönebeck