Präzision in der Ausbildung

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Präzision in der Ausbildung - Azubis messen mit moderner Technik

Ausbildung auf hohem technischen Niveau – diesen Anspruch verfolgt die Bertha-Benz-Schule in Kooperation mit den dualen Partnern der Industrie. Mit einem optischen Messgerät, das die Firma Gühring der Schule zur Verfügung stellt, kann dieser Anspruch in der Ausbildung von Zerspanungs- und Industriemechanikern und auch im Technischen Gymnasium und der Berufsfachschule umgesetzt werden.

Stellvertretender Schulleiter Ottmar Frick, Roland Boos, Günter Hartmann, Fachlehrer Jochen Hanser, Abteilungsleiter Savas Arslantepe, Klaus-Dieter Korn-Amann vom Förderverein (Foto Firma Gühring)

Das Messgerät wurde von der Firma Gühring entwickelt. Über Optik mit zehnfacher Vergrößerung ist die Messung von mechanischen Bauteilen und Werkzeugen möglich. Länge, Winkel, Kontur und Form, auch bei komplizierte Werkstücken, beispielsweise mit einem Gewinde, können auf eine Genauigkeit von 0,01mm überprüft werden, wobei das Messergebnis direkt am Display abgelesen werden kann. In einem von Fachlehrer Jochen Hanser geleiteten Projekt der Zerspanungsmechaniker des dritten Ausbildungsjahres wird das Messgerät sofort im Unterricht eingesetzt. Ein mit angetriebenen Werkzeugen gefräster Exzenter eines Drehteiles wird dabei genau vermessen und dokumentiert.

 

Der stellvertretende Schulleiter Ottmar Frick bedankte sich bei der Übergabe des Messgerätes bei Günter Hartmann und Roland Boos, den Leitern der technischen Ausbildung in Albstadt und Laiz für die Unterstützung der Firma. Nur in enger Kooperation zwischen der Schule und den Betrieben sei die fachliche Ausbildung der Azubis auf hohem Niveau möglich, betonte Frick. Günter Hartmann bestätigte, wie wichtig es ist, dass alle an einem Strang ziehen, um die Qualität der Ausbildung zu gewährleisten, die der Garant für den Erfolg eines Betriebes sei. Vor allem die eigene Ausbildung von Facharbeitern sichere die Zukunft von Unternehmen. Für die jungen Menschen der Region bieten Global Player wie Gühring Berufs- und Karrierechancen in der Region, aber auch weltweite Einsatzmöglichkeiten an den verschiedenen Standorten des Unternehmens. „Wir müssen den jungen Menschen zeigen, dass wir hier Schätze an Firmen in der Region haben, die hervorragende Zukunftschancen bieten“, so Hartmann.

Text: Bettina Miller