Informationstag und Marktplatz für Ausbildung

Zum Hauptinhalt springen

Am 2. Februar präsentierte sich die Bertha-Benz-Schule beim Informationstag und Marktplatz für Ausbildung mit ihrem vielfältigen Bildungsangebot. Gemeinsam mit Schulleiter Christian Roth und Schulleiter Frank Steinhart von der Ludwig-Erhard-Schule eröffnete Landrätin Stefanie Bürkle die Veranstaltung, die mit 44 Ausstellern in diesem Jahr einen neuen Rekord erreichte. Beim Markplatz für Ausbildung kommen die dualen Partner in der Schule zusammen und die Jugendlichen können erfahren, welche Firmen und schulischen Bildungsangebote es gibt und welche Zukunftsperspektiven in der Region möglich sind. „Halten Sie die Augen und Ohren offen und nutzen Sie das tolle Angebot sich zu informieren“, forderte die Landrätin die jungen Besucher auf.

Wer dieser Aufforderung folgte, konnte im direkten Gespräch mit Azubis und jungen Gesellen viel über Ausbildungsinhalte und persönliche Erfahrungen der Azubis erfahren. Interessant für die jungen Mädchen war beispielsweise ein Gespräch mit Christina Gräter, die ihre Ausbildung als Feinwerkmechanikerin bei der Firma Böhmer erfolgreich abgeschlossen hat. „Es ist ein interessanter Beruf, in dem einem auch als Frau alle Möglichkeiten offen stehen“, berichtete sie. Einblicke in die praktische Arbeit der verschiedenen Ausbildungsberufe gab es bei einem Rundgang durch die Werkstätten der Schule, wo Auszubildende und Schüler der Berufsfachschulen im Einsatz waren. Wer zwischendurch selber mal etwas ausprobieren wollte, konnte beispielsweise in der Metallwerkstatt eine riesige Notizklammer biegen.

Über die zahlreichen Möglichkeiten, den persönlichen Interessen und Talenten in einer weiterführenden Schule nachzugehen berichteten Schüler und Lehrer beim Informationstag in den Vollzeitschulen. In Gesprächen, mit Plakaten und mit Anschauungsmaterial aus dem Unterricht erklärten sie die Details und Besonderheiten der Ausbildungsgänge  und Schularten. Das VAB bietet die Möglichkeit den Hauptschulabschluss zu erwerben oder den bereits vorhandenen zu verbessern und so seine Chancen auf dem Ausbildungsmarkt zu steigern. In den Zweijährigen Berufsfachschulen können Schüler nach dem Hauptschulabschluss die Mittlere Reife in den Bereichen, Hauswirtschaft , Pflege, Metalltechnik und Elektrotechnik machen und im sechszügigen Gymnasium mit seinen fünf Profilen (Ernährungswissenschaft, Sozialwissenschaft, Informationstechnik, Mechatronik, Technik und Management) steht der Weg zum Abitur offen. Wer die dreijährige Ausbildung zum Erzieher oder zur Erzieherin macht und hierbei eine Zusatzprüfung in Mathematik absolviert, kann die Fachhochschulreife erlangen, womit der Weg zum Studium ebenfalls vorbereitet ist.

Neu in diesem Jahr ist für die zukünftigen Schüler der Fachschule für Sozialpädagogik und des Beruflichen Gymnasiums das zentrale Online-Anmeldeverfahren des Landes, das allen die bestmöglichen Chancen auf einen Schulplatz ermöglichen soll, der den eigenen Prioritäten entspricht. Für alle Entschlossenen gab es das Angebot, die Anmeldung gleich vor Ort durchzuführen. Wer sich beim Infotag noch nicht für eine Anmeldung entschieden hat, kann sich jederzeit an die Schule wenden und sich beim Online-Verfahren beraten lassen.

Text und Fotos: Bettina Miller